In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und pharmazeutischen Unternehmen hat die BNK Service seit 2004 eine Vielzahl an nicht klinischen Studien und Forschungsregistern mit über 80.000 Patienten realisiert. Dabei steuert und begleitet die BNK Service die gesamte Abwicklung, von der Erstellung des Registerplans, über die Einholung des Ethikvotums bis zur Evaluation der erhobenen Daten. Der einmalige Zugang zu 1.200 Kardiologen in über 800 BNK-Praxen in Deutschland ermöglicht es, in kürzester Zeit reale Versorgungsdaten zu liefern.
Mit Hilfe verschiedener Studien zur Qualitätssicherung und Versorgungsforschung erhebt die BNK Service GmbH gemeinsam mit ihren Partnern Real-Life-Daten zur Versorgung von Herzpatienten in Deutschland.
Problemstellung und Hintergrund:
Patienten:
Pilotphase:
Zentren:
Versorgungsablauf:
Real-Life Study of Statin-intolerant Patients eligible for PCSK9i therapy in Germany
Studienziel:
Charakterisierung von Patienten mit Statin-Intoleranz – Beschreibung von Diagnose und Management
Studien Design:
Nicht-invasive, sowohl retrospektive, als auch prospektive, rein deskriptive, multizentrische Register-Untersuchung
Patientenzahl:
500 Patienten
Anzahl der Prüfzentren:
30 - 40 kardiologische Praxen, bundesweit
Einschlusskriterien:
Ausschlusskriterien:
Follow-up Termine:
1 (nur bei neu eingestellten PCSK9 Patienten), 6, 12 und 24 Monate
Gesamtstudiendauer:
36 Monate
Rekrutierungszeitraum:
12 Monate
Untersuchungsablauf:
Patienten, die während der täglichen Behandlungsroutine in kardiologischen Praxen durch Erfüllung der Einschlusskriterien auffallen, wird die Teilnahme am Register angeboten. Nach Unterzeichnung der Einverständniserklärung wird der EQ-5D-3L Fragebogen zur Lebensqualität vom Patienten selbstständig beantwortet. Die Antworten werden nicht für Therapieentscheidungen herangezogen. Alle Antworten werden zusammen mit den erhobenen Untersuchungsdaten im eCRF System dokumentiert. Zu den Follow-up Terminen nach 12 und 24 Monaten wird ebenfalls der EQ-5D-3L Fragebogen vom Patienten beantwortet.
Die Erfassung der Daten erfolgte als eCRF Bogen in der Studiendatenbank der BNK Service GmbH.
Im Rahmen eines prospektiven, multizentrischen, nicht-interventionellen SnapShot Registers wurden insgesamt 473 Patienten eingeschlossen und hinsichtlich der Prävalenz und Therapie einer Herzinsuffizienz mit reduzierter LVEF (<40%) bei ischämischer Kardiomyopathie beobachtet.
Die Beobachtungsdauer der Patienten beschränkte sich auf einen Zeitpunkt, den Tag des Einschlusses jedes Patienten. Ein Follow-up fand nicht statt.
Untersuchungsziele
Die Erfassung der Daten erfolgte als eCRF Bogen in der Studiendatenbank der BNK Service GmbH.
Die Ergebnisse der Untersuchung stehen nicht öffentlich zur Verfügung.
GUideline adherence and risk assessment after acute myocardiaL infarction in real LIfe in Germany – a quality improVEment and awareness Registry of the German Cardiac Society
Studienziel:
Bewertung der Anwendung von leitlinienadhärenten Sekundärpräventionstherapien und der Anwendung von Risikobewertungen bei Patienten in der chronischen Phase nach einem akuten Myokardinfarkt im Praxisalltag in Deutschland
Studien Design:
Nationale, multizentrische, nicht-interventionelle, prospektive Beobachtungsstudie
Studienpopulation:
3.000 Patienten mit einem akutem Myokardinfarkt (STEMI, NSTEMI) 7-15 Monate vor Studieneinschluss
Anzahl der Prüfzentren:
Mindestens 220-250 spezialisierte (Kardiologen) und nicht spezialisierte (Internisten, Hausärzte) Praxiszentren in Deutschland, die AMI-Patienten zur Sekundärprävention behandeln
Einschlusskriterien:
Ausschlusskriterien:
Follow-up Termine:
Alle Baseline Visiten werden vom Studienzentrum durchgeführt. Zentrales 6-Monats-Follow-Up nach Baseline durch die IHF GmbH und die BNK Service GmbH
Die Durchführung des Registers erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Herzinfarktforschung (IHF GmbH).
BNK Screen AF REgistry - BSAFE
Register zu Screening und Behandlung von VHF Risikopatienten
Studienziel:
Evaluation einer Strategie zur Erkennung von stillem VHF bei Patienten mit hohem Risikoprofil und therapeutische Konsequenzen
Studien Design:
Prospektive, rein deskriptive, nicht-invasive, multizentrische Register-Untersuchung
Patientenzahl:
1.500 Patienten
Anzahl der Prüfzentren:
30 - 50 kardiologische Praxen, bundesweit
Einschlusskriterien:
Ausschlusskriterien:
Studienziele:
primär:
sekundär:
Beobachtungsdauer:
Follow-up Termine:
6 und 12 Monate
Gesamtstudiendauer:
30 Monate
Rekrutierungszeitraum:
18 Monate (abgeschlossen)
Untersuchungsablauf:
Bei der Baseline Untersuchung wird von allen in Frage kommenden Patienten ein 12-Kanal-EKG aufgezeichnet. Wenn VHF erkannt wird, werden diese Patienten in das Register eingeschlossen. Es erfolgt allerdings kein weiteres Screening mittels Daumen EKG/Holter EKG.
Alle anderen erhalten während der Einschlussvisite im Prüfzentrum ein Screening Device (Zenicor Daumen EKG) und werden gebeten, über einen Zeitraum von zwei Wochen 2x täglich und bei Symptomen ein EKG aufzuzeichnen. Mit dem sog. Daumen-EKG kann der Patient selbst sein EKG aufzeichnen, indem er die Daumen 30 Sekunden lang auf zwei Elektroden legt. Durch Knopfdruck wird die Messung dann über das Mobilfunknetz an eine zentrale EKG-Datenbank übermittelt.
Der Screening Zeitraum beträgt 14 Tage, danach bringen die Patienten das Zenicor EKG zurück in die Praxis. Sollte während der Screening Phase ein pathologisches EKG übertragen werden – Dauer der VHF Episode min. 30 sec. -, wird der Patient umgehend zur weiteren Abklärung und Therapie einbestellt werden.
Bei jedem Patienten wird zusätzlich ein 24-stündiges Holter-EKG aufgezeichnet (minimale Aufzeichnungszeit beträgt 18 Stunden), welches zu jedem beliebigen Zeitpunkt während der 14-tägigen Screening Phase stattfinden kann.
Basierend auf den Ergebnissen von diagnostischen Tests und klinischen Variablen, wird der Arzt eine Therapie initiieren. Die Therapie wird nicht durch die Teilnahme des Patienten an der Studie beeinflusst
Bei VHF-Diagnose beginnt anschießend eine 12-monatige Beobachtungsphase der (OAK-) Therapie.
Patienten ohne VHF Detektion werden ebenfalls 12 Monate nach-beobachtet.
Die Erfassung der Daten erfolgte als eCRF Bogen in der Studiendatenbank der BNK Service GmbH.
Stroke Prevention by Increasing DEtection Rates of Atrial Fibrillation
Ziel dieses Registers ist es, Patienten nach kryptogenem Schlaganfall / TIA mit vermutlich kardioembolischer Genese und einem implantierten Ereignisrekorder RevealLINQ über den Zeitraum von einem Jahr hinsichtlich des Auftretens von Vorhofflimmerepisoden zu beobachten, und bei positivem Nachweis die anschließenden Antikoagulationsstrategien sowie die rhythmologischen Behandlungspfade über weitere 12 Monate zu erfassen.
Primäre Untersuchungsziele
Einschlusskriterien
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Abbildung der Patientendaten erfolgt über die eQM Datenbank.
Im Rahmen des prospektiven, multizentrischen, nicht-interventionellen SnapShot Registers, wurden insgesamt 1.000 Patienten hinsichtlich Risiko, Prävalenz und Therapie einer (familiären) Hypercholesterinämie beobachtet. Im Wesentlichen wurde dazu der Lipidstatus des eingeschlossenen Patientenkollektivs so wie die Behandlung einer evtl. vorliegenden Hypercholesterinämie in den teilnehmenden kardiologischen Praxen betrachtet. Zusätzlich wurden Angaben zur Berechnung des Dutch Lipid Scores abgefragt.
Die Beobachtungsdauer der Patienten beschränkte sich auf einen Zeitpunkt, den Tag des Einschlusses jedes Patienten. Ein Follow-up findet nicht statt.
Untersuchungsziele
Einschlusskriterien
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Abbildung der Patientendaten erfolgt über die eQM Datenbank.
ProAcor® - ACS Register - Qualitätssicherung und Versorgungsforschung
Prospective Structured Care In Acute Coronary Syndrome Registry
Beschreibung
Primäre Endpunkte:
Sekundäre Untersuchungsziele:
Datenbank/Prozessteuerung/Controlling
Inhalt der Datendokumentation
Umsetzung des Forschungsregisters erfolgt im gesamten Bundesgebiet
In Ergänzung des BORDER Registers wird in BORDER II auch das Bridging bei den neusten oralen Antikoagulantien beobachtet. Über die reale Versorgungssituation in Deutschland von Patienten, die eine Bridging - Therapie benötigen, ist wenig bekannt. Insbesondere gibt es keine Informationen inwieweit einschlägige Leitlinien zu dem Thema bekannt sind und umgesetzt werden.
Mit dem BORDER II Forschungsregister wird es möglich, die reale Versorgungssituation der Patienten, die eine Bridging - Therapie benötigen, abzubilden. Unter Bridging versteht man dabei, die Überbrückung einer im Zuge elektiver Interventionen notwendigen Unterbrechung der Dauerantikoagulation mit kurzwirksamen Antithrombotika.
Untersuchungsziele
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Abbildung der Patientendaten erfolgt über die eQM Datenbank.
Inhalt der Datendokumentation
Alle aufgetretenen unerwünschten Ereignisse werden systematisch erfasst und untersucht.
Global Registry on Long-Term Oral Antithrombotic TReatment In PAtients with Atrial Fibrillation
Beschreibung:
Bei Patienten mit Vorhofflimmern gehören Schlaganfälle, die als Folge von im Herzen entstandenen Blutgerinnseln auftreten können, zu den gefährlichsten Komplikationen. Eine medikamentöse Behandlung, welche die Bildung solcher Blutgerinnsel verhindern soll, ist daher in der Regel Teil der Therapie.
In GLORIA-AF sollen Einzelheiten zur Erkrankung von Patienten mit Vorhofflimmern und deren aktueller Behandlung erfasst werden,
Die Durchführung des Registers erfolgt in 3 Phasen:
Phase I: Dokumentation von Patienten mit neu aufgetretenem Vorhhofflimmern
Phase II: Datenerhebung von Patienten mit neu aufgetretenem Vorhofflimmern, mit folgender medikamentösen Therapie:
Primäre Untersuchungsziele sind:
Phase I:
Das Hauptziel in Phase I ist es, die neu diagnostizierten Patienten mit Vorhofflimmern mit einem Risiko für Schlaganfall mit den Real Lief Daten in der Verordnung der antithrombotische Therapie, vor Zulassung von Dabigatran, zu charakterisieren.
Phase I wurde im August 2011 abgeschlossen
Phase II und III:
Das Hauptziel in Phase II ist der Vergleich von Patienten mit neu diagnostiziertem Vorhofflimmern unter folgender medikamentöser Therapie:
BNK PrEP Register Prävalenz vom Eisenmangel bei chronisch herzinsuffizienten Patienten
Prävalenz und Behandlungserfolg des Eisenmangels bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz.
Das PREP Register liefert wichtige Erkenntnisse über die Behandlung von Eisenmangel bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz.
Das Forschungsprojekt erfasst die Häufigkeit des Auftretens und den Behandlungserfolg von Eisenmangel bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz.
Primäre Untersuchungsziele
Sekundäre Untersuchungsziele
Datenbank/Prozessteuerung/Controlling
Inhalt der Datendokumentation
Umfang
Die Umsetzung des Forschungsregisters erfolgte im gesamten Bundesgebiet, dabei wurden 1.600 Patienten eingeschlossen.
CLARIFY Register - ProspeCtive observational longitudinAl RegIstry oF patients with stable coronary arterY disease position
Beschreibung:
CLARIFY ist ein internationales Register für ambulante Patienten mit stabiler KHK. Das Register wird durchgeführt, um den Kenntnisstand über die Versorgung ambulanter Patienten mit KHK zu erweitern. Es werden wichtige Daten zu folgenden Aspekten erwartet:
Primäre Untersuchungsziele
Abbildung der heutigen KHK-Patienten hinsichtlich:
Datenbank/Prozessteuerung/ Controlling
Inhalt der Datendokumentation
Umsetzung des Forschungsregisters erfolgt in Deutschland im gesamten Bundesgebiet
Publikation
Eur Heart J Suppl (2009) 11 (suppl D): D13-D18
DOI: 10.1093/eurheartj/sup017
European Heart Journal (2012) 33, 2831–2840
DOI: 10.1093/eurheartj/ehs289
ProLip Register - Versorgungsforschung zur Behandlung des Lipidstoffwechsels bei KHK Patienten
Beschreibung
Ziel der Versorgung ist die Sicherstellung einer risikoadjustierten an Leitlinien orientierten medikamentösen Behandlung zur Erreichung der LDL–C - Therapieziele und Schwellenwerte auf der Grundlage der Leitlinie „Risikoadjustierte Prävention von Herz- und Kreislauferkrankungen“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie e.V. (09/2007).
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Abbildung der Patientendaten erfolgt über die eQM Datenbank.
Inhalt der Datendokumentation
Umfang
Das Projekt wurde mit 600 Patienten in den Regionen: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg durchgeführt.
Ergebnisse
Bei KHK - Patienten haben die verschiedenen Fachgesellschaften die Zielwerte des LDL-Cholesterins auf 100mg%, bzw. beim Vorliegen von Diabetes mellitus auf unter 80mg% festgelegt. In der Versorgungsrealität erreichen viele Patienten diese Zielwerte nicht, obwohl bereits eine Behandlung mit einem CSE-Hemmer durchgeführt wird. Durch eine Umstellung der CSE-Hemmer-Behandlung auf Rosuvastatin oder die Kombination Ezetimib/Simvastatin konnten die LDL-Cholesterinwerte von initial 143 mg% auf 102 mg%, bzw. 96 mg% signifikant gesenkt werden.
BNK online BRiDging REgistRy - BORDER Qualitätssicherung im Gerinnungsmanagement
Beschreibung
Über die reale Versorgungssituation in Deutschland von Patienten, die eine Bridging - Therapie benötigen, ist wenig bekannt. Insbesondere gibt es keine Informationen inwieweit einschlägige Leitlinien zu dem Thema bekannt sind und umgesetzt werden.
Mit dem BORDER Forschungsregister wird es möglich die reale Versorgungssituation der Patienten, die eine Bridging - Therapie benötigen, abzubilden. Unter Bridging versteht man dabei die Überbrückung einer im Zuge elektiver Interventionen notwendigen Unterbrechung der Dauerantikoagulation mit kurzwirksamen Antithrombotika.
Untersuchungsziele
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Abbildung der Patientendaten erfolgt über die eQM Datenbank.
Inhalt der Datendokumentation
Alle aufgetretenen unerwünschten Ereignisse werden systematisch erfasst
Publikation
Thrombosis and Haemostasis, 2012: 108/1 (July) pp. 1-200: The HAS-BLED score predicts bleedings during bridging of chronic oral anticoagulation Results from the national multicentre BNK Online bRiDging REgistRy (BORDER)
DOI: 0.1160/TH11-12-0827
Beschreibung
Zielgruppe für dieses Versorgungskonzept waren Patienten mit Herzinsuffizienz, einer Auswurffraktion unter 40% und NYHA Stadium III.
Nach dem Einschluss in das Versorgungsregister wurden die Patienten ausschließlich nach der Leitlinie der ESC behandelt. Das von der BNK Service entwickelte Patienten Coaching "ProHeart®", zur intensiven Betreuung von chronisch herzinsuffizienten Patienten ergänzte die fachärztliche kardiologische Versorgung.
Untersuchungsziele
Medizinische Zielsetzung:
Ökonomische Zielsetzung:
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Die Dokumentation und Vernetzung zwischen dem externen Coaching-Center und den Kardiologen erfolgt über die eQM Datenbank.
Inhalt der Datendokumentation
Umfang
Das Projekt wurde mit 600 Patienten in den Regionen: Berlin, Hessen, Baden Württemberg, Thüringen durchgeführt.
Beschreibung
Dieses Register wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation (DGPR) erstellt und für 52 ambulante und stationäre Rehabilitationseinrichtungen zur Qualitätssicherung der Rehabilitation eingesetzt.
Untersuchungsziel
Ziel des KARREE Registers ist die Qualitätssicherung und Ermittlung von Qualitätsstandards in den Rehabilitationseinrichtungen für Patienten mit der Diagnose: „Z.n. kardiovaskulären Interventionen“.
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Alle medizinischen und arbeitsmedizinischen Daten zur Einleitung einer langfristigen und nachhaltigen Prävention und Qualitätssicherung werden in der eQM Datenbank festgehalten.
Beschreibung
Dieses Register ist ein Pilotprojekt der Firma Medtronic zur Überprüfung der Alltagstauglichkeit ihrer telemedizinischen Schrittmacher Plattform CareLink®.
Kardiologische Praxen mit Schrittmacherambulanzen erfassen in diesem Register telemedizinisch Schrittmacherdaten über Patienten, die mit Care-Link die Schrittmacherfunktion ihrer Patienten monitoren. Ziel ist es, die Prüfung von Schrittmacher-Systemen und ICD/CRT-Systemen mit der telemedizinischen Technik zu vereinfachen und neue Strukturen für dieses Versorgungssegment zu etablieren. Mit CareLink® steht den kardiologischen Praxen eine telemedizinische Plattform zur Bildung von neuen Netzwerkstrukturen mit ihren kooperierenden Praxen zur Verfügung, die dem Patienten eine höhere Versorgungssicherheit gewährleistet.
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Erfassung der Daten über die eQM-Plattform.
Die Plattform verfügt im telemedizinischen Bereich über eine direkte Schnittstelle zur Übermittlung des Schrittmacher - Prüfprotokolles. Der Datensatz wird direkt in der Patientenakte abgelegt.
Evaluation
Nach Abschluss der Pilotphase, die problemlos läuft, ist eine Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet mit Teilnahme aller kardiologischen Praxen geplant.
Beschreibung
Über dieses Register wird die Versorgungsrealität von Patienten mit arterieller Hypertonie in der kardiologischen Praxis abgebildet.
Untersuchungsziel
Ziel des Snapshot-Hypertonie (HTN) - Registers war es, zu einem Stichtag (13.-15.12.2005) die Art und Qualität der medikamentösen antihypertensiven Therapie bei Patienten mit arterieller Hypertonie in kardiologischen Facharztpraxen zu erfassen.
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Insgesamt wurden 7.324 Patienten-Dokumentationen über die eQM Datenplattform mit dem Marktforschungstool „mrInterview“ von SPSS erfasst, die in die statistische Analyse mit einbezogen wurden. Die Statistik-Software ist in die Internet Plattform der BNK Service integriert und erlaubt eine rasche Umsetzung professioneller Online-Umfragen.
Inhalt der Datendokumentation
Ergebnis
Die Snapshot Analyse zeigte, dass ungefähr ein Drittel der Patienten auf den Zielblutdruck eingestellt ist und dass eine differenzielle antihypertensive Therapie nur ungenügend umgesetzt wird. Die Versorgungsanalyse zeigte ein eindeutiges Defizit in der Implementierung und Umsetzung einer evidenzbasierten antihypertensiven Therapie in Deutschland.
Veröffentlichung der Ergebnisse auf dem Kongress der deutschen Hypertonie - Liga im November 2006 in München.
Das Manuskript wurde von der „Deutschen Medizinischen Wochenzeitschrift“ (DMW) publiziert.
Publikation
Dtsch med Wochenschr 2007; 132(46): 2430-2435
DOI: 10.1055/s-2007-991668
Beschreibung
Über die Versorgungsrealität von Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) gab es in Deutschland nur wenige belastbare Daten.
Untersuchungsziel
Ziel dieses Registers war es deshalb so genannte „real-life-Daten“ abzubilden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Begleiterkrankungen und Risikofaktoren gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt war die genaue Erfassung der Medikation über die ifap-Datenbank, die im Rahmen des Registers erstmals in das eQM integriert wurde.
Datenbank/Prozesssteuerung/Controlling
Insgesamt wurden 5.400 Patienten - Dokumentationen über das eQM - System erfasst. Die Bereinigung der Datensätze von Fehleingaben und unvollständigen Dokumentationen wurde in Zusammenarbeit mit SPSS durchgeführt.
Inhalt der Datendokumentation